Geschenk abgeliefert

So, mit etwas Verspätung hat die gute K. jetzt auch ihr Geburtstagsgeschenk im Original bekommen. Und freut sich ein Loch in den Bauch. Eine Überaschung war es aber nicht, denn den Gutschein dafür hatte St. ihr ja schon am Tag X überreicht. Wobei keiner der drei Personen, mit denen ich über den Abend gesprochen habe, richtig erbaut über den Verlauf gewesen waren.

War auch gut, dass ich nicht dagewesen bin. Tat mir zwar leid. aber ich hätte keine Garantie dafür abgeben können, dass ich in meiner Gemütsverfassung nicht die eine oder andere harte Spitze in Bezug auf S. losgelassen hätte. Und das wäre wohl dem Sinne einer fröhlichen Party diametral entgegengelaufen.

Habe dann nach dem nachgeholten Anstoßen die Karre lieber stehen gelassen. Aber eins muss ich echt sagen, Tram fahren macht gar keinen Spaß.

Und zu allem Überfluss bin ich heute morgen zur großen Erheiterung meiner allseits geschätzten Kollegen viel zu früh zum Dienst erschienen. Dabei hatte ich Spätdienst. Kommt davon, wenn man jede Woche an anderen Tagen frei hat und ständig zwischen Früh und Spät hin und herspringt. Nun ja, Dummheit muss bestraft werden …

Kompromiss im Konflikt gesucht

Sechs Tage noch bis zum Tag X. Der Tag, an dem K. in ihren 30. Geburtstag reinfeiern will. Und immer noch sucht sie nach Wegen, wie sie uns beide, also sowohl S. als auch mich dabei haben kann.

Das beides nicht geht, hat sie eingesehen. Ich kann das einfach nicht.

Verzichten will K. aber auf keinen. Und schlug nun vor, dass erst S. kommt. Und später dann ich. Der Haken dabei: Sie hat ja erst um Mittternacht Geburtstag. Soll ich also wirklich bis weit nach Mitternacht warten, um dann hinzufahren? Habe dazu eigentlich keine Lust. Zumal ich auch am Sonntag arbeiten muss (wenn auch erst ab 10 Uhr).

Sonderlich zur Feierstimmung würde es auch nicht beitragen für S., dass sie sozusagen auf gepackten Koffern sitzen müsste, um dann flugs Platz zu schaffen für meine Wenigkeit.

Dass ich nicht kommen will, S. den Platz zum Feiern übrlasse, mag K. nicht akzeptieren. Sie insistiert auf dem Kompromiss und meint, es sei egoistisch von mir, wenn ich nicht kommen würde.