Der Spieler alter und neuer Kleider

 

Dem @Trainer Baade sei dank. Mittels seines wundervollen Fußball-Blogs wurde ich auf einen wunderschönen Trikotagen-Quiz von ThreeMatchBan aufmerksam. Wow, der hatte es echt in sich. Am Ende hatte ich es aber geschafft. Mit all den Hilfsmitteln, die es halt heutzutage so gibt.

Versucht es doch selbst einmal. Ein paar kleine Hinweise: ja, es werden mehr Ländernamen gesucht als die 27 Staaten, die Wikipedia als Endrundenteilnehmer aufführt. Es ist auch hilfreich, sich die korrekten englischen Schreibweisen noch mal vor Augen zu führen. Es kommt kein Land doppelt vor. Zumindest nicht in seinen alten, geographischen Grenzen.

Es schadet auch überhaupt nichts, wenn man sich die alten Bezeichnungen von Russland im Lauf der letzten Dekaden noch einmal vor Augen führt. Ähnliches gilt für weitere Staaten, die heute so nicht mehr existent sind oder früher einmal mit Osten und Westen als Attribut belegt waren 😉 Und ach ja, eins noch, eins der 33 gesuchten Länder war noch nie bei einer Endrunde.

Viel Spaß!

Grau werter Freund, ist alle Theorie

Manche Blogs sind wie ein Grundnahrungsmittel. Mit denen verhält es sich so, wie mit dem Sekt und dem Mineralwasser. Letzteres prickelt zwar auch, löscht aber mehr Grundbedürfnisse denn das es aufreizend ist. Manchmal gibt es bei Grundnahrungsmitteln aber auch echte PerlenDelikatessen. Beispielsweise beim Graubrot, andere ortens auch als Mischbrot bekannt. Und eine der Peren draus, stelle icg hier jetzt vor. Genug des grausamen Vorgeplänkels. Frei nach Madame @rudelbildung: Man muss ja nicht immer alles selber machen, folgt nun eine bildschöne Assoziationskette in grau

Champions League unlive

Es gibt Tage, da ist es einem nicht vergönnet, seiner Fußball-Leidenschaft zu frönen. Nicht dass mich das Abschneiden der Grün-Weißen aus dem fünften Bezirk von Niedersachsen sonderlich berühren würde. Aber Champions Lague ist nun mal Champions League ist nun mal Champions League.

Gestern ging nicht. Hatte meine Kleene bei mir zum Übernachten. Alos flimmert fröhlich „Happy Feet“ über den Flatscreen. Papa muss leider mal draußen bleiben beim großen Spiel sozusagen.

Dank des wunderbaren Hinweises einer einzelnen jungen Dame, die aus Unionsicht ein sehr lesenswertes Blog betreibt, kam ich dann zum Spielmacher und seinem Lieblingsspielzeug.

Hui, da ging die Post ab. Mehr als auf dem Spielfeld. Und ich konnte nebenbei meinen Vaterpflichten nachkommen und doch ein klein wenig Königsklassenatmosphäre erahnen und sogar genießen. War nett. (Im Sinne von Gut, nicht im Sinne von kleine Schwester).

Und führte mich mal wieder zu einer alten These von mir. Diese Blogs und vor allem die Livebloggerei spart nicht an Häme, spitzen Bemerkungen und kübelt gerne so das eine oder andere über die weit entfernten Protagonisten aus. Und nicht selten setzt dann auch das beliebte Reporter-Bashing ein: Warum fragt der so blöd? Kann er nicht richtig ran gehen an die Materie, statt so weichgespült daher zu kommen.

Nein. Kann er nicht. Was ich als Sportredakteur selber kenne. Wir haben es unmittelbar mit den Menschen zu tun. Wir begegnen ihnen immer wieder. Sind darauf angewiesen, dass diese hochdotierten Mimosen und Egomanen weiter Umgang mit einem pflegen. Wir können nicht aus der sicheren Deckung einer Brustwehr wie dem heimischen PC, munter drauflos fabulieren. Die Protagonisten würden niemals mehr ein Wort mit uns sprechen. Es wäre der sprichwörtliche Ast, den man sich selber absägt. Und davon mal ganz abgesehen, wer ist schon im ersten Moment des Kritisierens wirklich empfänglich für unliebsame Worte? Ich zumindest nicht. Ich brauche dazu immer Zeit. Die haben die klassischen Medien nun mal nicht.

Bitte nicht falsch verstehen, die Blogs sind geil. Großartig. Amüsieren. Ich will sie nicht missen. Lese sie gerne. Partizipiere sogar zum Teil mit ihnen wie heute Abend. Aber sie pflegen ihren Informationsstand immer aus zweiter Hand. Sind fernab des Geschehens. Sie können klassische Medien nicht ersetzen. Aber hervorragend ergänzen. So wie Titanic keine Tageszeitung ersetzt.