Möge die Macht mit mir sein

Ich hätte ihr „gute Macht“ als Nachtgruß gesendet, teilte mir mein Handy heute Morgen mit. Das ganze war dann noch mit einem Smiley versehen. Klarer Fall von T9-Fehler. Blödes automatisches Texterkennungssystem.

Obwohl, wenn ich genauer darüber nachdenke, eigentlich eine Freud’sche Fehlleistung meines Mobiltelefones. Denn was anderes räumt man einem Dritten ein, wenn man sich näher mit ihm befasst, ihn in sein leben lässt und sich auf ihn einstellt. Macht. Macht über einen. Fallen lassen muss man sich am Ende ohnehin. Denn nur mit bedingungslosem Vertrauen können reine Emotionen einem das Leben versüßen, die Zweisamkeit verschönern. Also ist gute Macht doch richtig. Denn nichts fürchtet mehr in einer Beziehung als Machtmissbrauch.

2 Gedanken zu „Möge die Macht mit mir sein

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