Eigentlich dachte ich, alles wäre raus. Bis auf die Klemmlampe von IKEA, die sie unbedingt noch wieder haben möchte. Selber sich in Ausgaben zu stürzen, die 10 Euro invetstieren und eine neu zu kaufen, daran dachte sie nie (Warum auch? Kostet Geld, was man als Schwäbin nicht freiwillig ausgibt. Und deshalb erkundigt man sich vorsichtshalber auch lieber gar nicht, ob die Nebenkostenabrechnugn für 2006, also als wir noch zusammenwohnten, eventuell eine Nachzahlung erforderlich macht. Aber das ist halt eine andere Geschichte und soll ein ander mal erzählt werden).
Zurück zur Lampe. Weil das Nachfolgemodell ein klein wenig anders aussieht, will sie die ihre zurück. Sie hatte die beiden mal als Päärchen gekauft. Und sie möchte doch so gerne im trauten Glück wiedervereinigt wissen. Kann man verstehen, kann sie jetzt haben, habe das Ding neue gekauft.
Aber das war nicht, was mich bewegte. Sondern etwas viel kleineres. Was mich umso mehr aufwühlte. Ein simpler Knopf! Gehörte zur ihrem silbernen Satin-Schlafanzug. Und fand sich jetzt unvermittelt in der Schublade wieder, wo eigentlich meine Socken gemütlich rumlungern. Eine kleine Erinnerung an bessere Zeiten …
So ein Blödsinn: Die Frau sucht mit allen möglichen Mitteln Deine Nähe und Du hast irgendwelche Rechnungen von 2006 im Kopf 🙂 Mensch, Mensch …
Pass gut auf den Knopf auf, den wird sie auch garantiert abholen wollen 😉
Ach daher der Begriff: Vorknöpfen.
Muss leider zugeben, dass die genaue Bedeutung des Begriffs mir unbekannt ist … schade eigentlich- ich kann nicht kontern 🙁
Ich vermute, Meerjungfrauen denken da zu romantisch.
Die Schwaben-Theorie scheint da doch stimmiger.
Wobei die Lampen-Dame ja zumindest soweit schon mal nach neuer Lampe geguckt haben muß, um festzustellen, dass das Modell nicht mehr erhältlich ist.
Dabei ist Knöpfe finden eine halbwegs harmlose Variante im Vergleich zu dieser:
Wenn ich in meiner Ex-Stadt ein paar Tage verbringen möchte und dies in einer befreundeten WG, dann übernachte ich in einer damals mit dem Ex gekauften Wohnung in der noch tausend Dinge aus unserem gemeinsamen Eheleben rumstehen.
Anscheinend wollte die Folgefrau in seiner Folgestadt die Dinge nicht in ihrer Wohnung haben.
Das ist vielleicht ein schräger Film…
What could have been… in Reinstform.
Aber so ischs Lääbe, Schwäschtr! (-;