Drei Jahre alt, aber immer noch aktuell

Das fiel mir heute beim durchforsten meines Computers wieder ins Auge. Bislang kannten es nur zwei Personen in der Welt. Und die eine wusste es nicht mal zu würdigen. Küstlerpech.

Es ist das Neue was betört,
So reizvoll, dass das Alte stört
Zu wissen wie mein Schnarchen klingt,
die Worte meiner, die man zwingt,
Nur mühsam runter, obgleich sie wahr
Nur hören mag nicht. Sonnenklar!

Und selber einem fehlt die Kraft
Zu forschen nach der Leidenschaft
Die einstmals brannte ungeheuer
Doch nun so fern, vielleicht zu teuer.

Drum renne weiter in die Nacht
Die Dunkle, die nur Leiden schafft
Du siehst nur wohl verdienten Zorn
Der Kampf ums Glück beginnt von vorn
Zurückgesetzt, verlacht, vermieden,
all das dich quält nicht nur hernieden

Drum geht die Stolze einfach vor
Eröffnet sich ein jedes Tor
Was gar verspricht etwas zu halten
Und lässt dabei von allem Alten

Doch Kraft alleine nicht nur dir
Gar fehlt manchmal auch mir
Und sie zu geben ist nicht leicht
Wenn immer sie so leicht entfleucht
Drum trink den Becher ich zur Neige
Versuch zu leben gar nicht feige

Ich war allein, ich hatt’s geschafft
Es hat mich nicht hinweggerafft
Dort find ich notfalls wieder hin
Auch wenn ich and’res hat im Sinn

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