Nun wird’s portugeil

Jetzt unken sie wieder alle, die lieben Kollegen. Gegen Portugal sei endgültig Schluss mit der biederen Ballquälerei. Wer sich so in Viertelfianel quält, der habe bei den Großen nun gar nbichts zu suchen.

Aber: War das 1:0 gegen Ösis nicht ein Spiel wie Mineralwasser? Klar doch, der Kick war nicht so lecker wie Champagner, bei weitem nicht so prickelnd. Aber es löschte nun mal besser den Durst, stillt also unser Grundbedürfnis.

Ja doch, er war ein Sieg der Routine. Gerade mal eben so, also ob man um die Ecke Zigaretten holen geht.

Unsere vielgescholtene Abwehr – mal abgesehen von dem Kollegen der sich als Metzelder verkleidet hatte – geriet zwar oft unter Druck abr nie wirklich in Panik.

Hat jemand Klose genauer auf die Füße geschaut? der präsemntierte sich in deutlich besserer Verfassung, gewann Zweikämpfe, obsiegte in Kopfballduellen, behauptete Bälle. Dem fehlte jetzt nur noch ein Tor, dann ist er wieder obenauf.

Und irgendwie wirkten all diese die österreichischen Bemühungen auf mich mehr wie ein alternder Bernhadiner. Er sieht zwar noch gefährlich aus, aber jeder weiß, der beißt nicht mehr.

Und nun? Soll man es nochmal vorbeten, das omnipräsente germanische Mantra? „Wir sind eine Turnier-Mannschaft, wir sind eine Turnier-Mannschaft, wir sind eine Turnier-Mannschaft“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.